Schäferei

Draußen bei den SchafenWir halten im Rahmen unserer Naturlandschäferei hauptsächlich weiße und braune Bergschafe – eine Rasse, die sich für unsere Region

mit am besten eignet.

Den gesamten Sommer verbringen die Schafe draußen auf Wiesen, vor allem in Prien und Frasdorf. Im Winter ist unsere Herde zuhause im Offen-Stall. So machen wir uns immer vor der kalten Jahreszeit mit unserer Herde auf den Weg nach Hause. Die Weiden werden von uns in regelmäßigen Abständen kontrolliert und dabei wird nachgesehen, ob es allen Tieren gut geht. Je nach Bedarf werden neue Flächen zugesteckt, oder die Schafe auf eine neue Koppel getrieben.

Übrigens: Das Fell der Schafe ist Regenmantel, Wintermantel und Sonnenschirm in einem! Das Wasser perlt am Fell ab, und so schön warm das Fell im Winter ist und die Tiere „isoliert“, so kühlend ist es in der Sommerzeit.

Pediküre

Ja, auch Schafe wollen schöne Füße haben! Etwa zwei mal im Jahr werden den Schafen die Klauen geschnitten. Dies ist in erster Linie zur Vermeidung von Krankheiten notwendig.

Frisur

Halbjährlich wird unseren Schafen ein neues „Styling“ verpasst: Fell ab! Frisch geschorene Schafe sind zwar optisch nicht die schönsten, aber das Scheren beugt dem Verfilzen des Fells vor.

 

 

Neben unseren Schafen halten wir noch ein paar Schweine und Rinder. So ist es uns möglich im Laden bio-zertifiziertes Rinder- und Schweinefleisch anzubieten.

 

Freund und Helfer

Bei der täglichen Arbeit auf der Koppel werden wir von unserem treuen Freund und Helfer, einem Border Collie unterstützt.

Border Collies gehören zu den klassischen Arbeits- und Hütehunden. Den Namen verdankt die Rasse seiner Herkunft aus dem britisch-schottischem Grenzland (engl. Grenze =„border“). Einige kennen diese Rasse vielleicht aus dem Film „Ein Schweinchen Namens Babe“- unsere Schweine konnten wir jedoch noch nicht zur Mithilfe bewegen.

Diese intelligenten Hunde haben das Schafehüten im Blut und arbeiten viel mit dem sogenannten „Auge“: für Außenstehende sieht es so aus, als ob der Hütehund die Schafe hypnotisiert. Höchst konzentriert wendet der Hund nie seinen Blick von den Schafen und reagiert trotzdem blitzschnell auf die Kommandos seines Herrchens.

Beispiele für Hundekommandos:
„Geh Nüber“ • rechts herum
„Lauf Bei“ • links herum
„Lay Down“ • besser bekannt als „Platz“
„Walk On“ • weitergehen
Auf größere Entfernungen werden Pfeifsignale eingesetzt. Falls mehrere Hunde zusammen eingesetzt werden, bekommt jedes Tier seine eigenen Kommandos. Die zu unterscheiden und richtig einzusetzen ist eine große Herausforderung für den Schäfer.